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Alba nach klarem 91:73 gegen Frankfurt im Halbfinale

Dank einer imponierenden Leistung gewinnt Alba Berlin das 5. und entscheidende Spiel im Playoff-Viertelfinale gegen die Opel Skyliners Frankfurt deutlich mit 91:73 (46:30) und zieht ins Halbfinale gegen TXU Energie Braunschweig ein. Stärkster Akteur beim wie entfesselt auftrumpfenden Deutschen Meister war einmal mehr Quadre Lollis, der insgesamt 26 Punkte und 13 Rebounds erzielte.

Die Ausgangsposition vor der Partie war für beide Teams identisch: Beiden fehlte ein Sieg, um die Serie für sich zu entscheiden. Alba, ohnehin Topfavorit auf den Titel, war dabei allerdings statistisch im Vorteil, denn immerhin hatte bislang in den diesjährigen Viertelfinalbegegnungen mit Frankfurt stets die Heimmannschaft triumphiert. Die 8390 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle bejubelten ihre Mannschaft dann auch frenetisch von Beginn an, was sich auf das Spiel der Berliner übertrug. "Ich bedanke mich bei den Fans für ihre Unterstützung", sagte auch ein zufriedener Alba-Trainer Emir Mutapcic.

Nach gut 8 Minuten führte Alba mit 17:0, die Gäste fanden überhaupt kein Mittel gegen die konzentrierte und aggressive Verteidigung des Meisters. "Das war vielleicht unser bestes Viertel in diesem Jahr. Es zeigt, welche Qualität unsere Mannschaft hat und dass wir auch unter diesem Druck gut spielen können", befand Mutapcic. Allein Lollis markierte im ersten Viertel, das der Meister mit 24:6 gewann, 10 Punkte. "Er ist Leistungsträger bei uns, kein Junior", bewertete der Meister-Coach die Vorstellung seines Reboundspezialisten. Kurz vor Ende dieses Spielabschnitts verletzte sich allerdings Henrik Rödl am Knie, wobei noch offen ist, ob bzw. wie lange er pausieren muss.

Auch bis zur Halbzeit agierten die Berliner, bei denen DeJuan Collins (19 Punkte/7 Rebounds) klug Regie führte, druckvoll und ließen die Skyliners - insbesondere Nationalspieler Pascal Roller (11 Punkte) vor den kritischen Augen von Bundestrainer Hendrik Dettmann nie zur Entfaltung kommen. Einzig Andy Kwiatkowsky (14 Punkte, davon 7 im ersten Durchgang) und David Thomas (insgesamt 14 Punkte) hielten für Frankfurt dagegen.

Nach der Pause das gleiche Bild: Alba war haushoch überlegen und lag nach 26 Minuten beim Stand von 65:37 sogar mit 28 Zählern vorn. Kurz vor Ende des dritten Viertels (71:46) ging "La ola" durch die Halle, die Partie war schon lange zugunsten des Meisters entschieden. Im letzten Abschnitt brachen die Gäste auch konditionell völlig ein und wussten sich oft nur noch mit überharten Fouls zu helfen.

Nach dem leichten 91:73-Sieg gegen Frankfurt trifft Alba nun im ersten Halbfinale am Sonntag auf Braunschweig, das es schwer haben dürfte, gegen diese Berliner zu gewinnen. Denn wie sangen die Alba-Fans begeistert: "Die Nummer 1 im Land sind wir!" Mit der heutigen Leistung erst recht.

Stefan Ewert

Links:
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