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Faszination Auto: Die 60. IAA in FrankfurtAuf der 60. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main (11. bis 21. September) präsentiert sich ein Feuerwerk von Auto- Premieren, wie es noch nie zu sehen war.
Mitten in seinem Element wird sich auf der 60. IAA jeder fühlen, der von Autos und dem gesamten Drumherum nicht genug bekommen kann. Aufwendig gestaltete Messestände oder gleich ganze Hallen, viele Shows und noch mehr PS. Nicht nur das diesjährige Motto "Faszination Auto" steht im Mittelpunkt – es ist wieder einmal die Faszination IAA. Link: Opel lässt Golf-Konkurrenz kaltDie Konkurrenz aus Wolfsburg baut ein Massenmodell. Der Astra hingegen ist das attraktivere Auto. Sagt Opel.
Für den Antrieb stehen zunächst acht Motoren bereit, die allesamt die Abgasnorm Euro 4 erfüllen: Fünf Benziner und drei Dieselaggregate mit einem Hubraumvolumen von 1,4 bis 2,0 Liter und einem Leistungsniveau von 80 bis 200 PS (60 bis 148 kW).
Für zusätzliches Fahrvergnügen soll das optionale adaptive Fahrwerkssystem IDS mit elektronischer Dämpferverstellung sorgen. Dieses System passt die Stoßdämpfer der jeweiligen Fahrsituation und dem Untergrund an. Zudem kann der Fahrer per Knopfdruck eine besonders sportliche Abstimmung einstellen. Die Zubehörliste ist natürlich noch viel länger. Doch mehr wollten die Rüsselsheimer vor der offiziellen Premiere auf der IAA nicht verraten. Supersportwagen oder luxuriöses Langstrecken-CoupéKaum hatte Mercedes-Benz vor drei Jahren die Serienproduktion des SLR McLaren verkündet, sind in Stuttgart schon die ersten Blankoschecks eingetrudelt. Dabei steht das endgültige Aussehen erst jetzt fest.
Dass die Anleihen aus der Formel 1 kommen, wird schon am Material deutlich. Fahrwerk und die Außenverkleidung des SLR bestehen mit Ausnahme des Heckdeckels aus extrem leichten (und extrem teuren) Kohlefaser-Verbundmaterial Carbonfiber. Dies soll in punkto Steifigkeit und Festigkeit ein nie gekanntes Niveau garantieren. Für die Sicherheit wurde Carbon, bei den Bremsscheiben Kohlefasern verwendet. Zusätzlich fährt beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten im Heck eine Bremsklappe aus. Durch diese Bauweise ist der SLR gerade einmal 1600 Kilogramm – der agilste Benz aller Zeiten. Die extrem lange Motorhaube, die seitlichen Kiemen, die Sidepipes hinter den Vorderrädern und vor allem die Flügeltüren erinnern bewusst an die Rennautos der fünfziger Jahre. Anders als bei diesen sind die Flügeltüren des aktuellen SLR jedoch nicht am Dach, sondern an der A-Säule befestigt und schwingen nach vorn. Die Vier-Augen-Scheinwerfer sind freilich bei den aktuellen Pkws zu finden. Was die exakte Motorleistung betrifft, so gibt es noch keine offiziellen Daten. Als Motor wird ein 5,5-Liter-V8 mit Kompressoraufladung von AMG eingesetzt. Als Leistung werden bis zu 600 PS erwartet, die das Fliegengewicht mit Wucht nach vorne peitschen. Was sich bei den Beschleunigungswerten niederschlägt: In weniger als vier Sekunden von null auf 100. Und nicht einmal sechs Sekunden mehr, sind die 200 erreicht. Als Spitzengeschwindigkeit sollten 340 km/h locker drin sein. Interessant ist die Positionierung des SLR: Für den Hersteller ist er kein reiner Sportwagen, sondern ein Langstrecken-Coupé der luxuriöseren Art. Für längere Ausflüge gibt es sogar einen überraschend geräumigen Kofferraum. Offiziell wird das Model auf der IAA im September als Weltpremiere vorgestellt. Ab Ende des Jahres werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert – zum Preis ab 350 000 Euro aufwärts. Nur 500 der Boliden sollen in Handarbeit im englischen Woking pro Jahr gefertigt werden. Und die Produktion wird nach sieben Jahren auslaufen. Mit dem Forfour wird Smart erwachsenSchluss mit lustig: Mit dem neuen Forfour will die Automarke Smart endlich ernstgenommen werden. Und den arrivierten Kleinwagenmodellen mit ihrem Spaß-Faktor so richtig einheizen.
Freilich hebt sich der Forfour dennoch deutlich von seinen Mitbewerbern ab: Es ist mit 3,75 Metern Länge der Kleinste. Die Rückbank, die es bislang bei Smart noch nie gab, ist geteilt und kann um 15 Zentimeter in Längsrichtung verstellt werden. Die Lehnen können einzeln umgeklappt werden. Oder aber die gesamte Sitzanlage wird nach vorne weggekippt. Dadurch lässt sich der Kofferraum im Extremfall auf 910 Liter Fassungsvermögen erweitern. Im Normalfall muss man mit 268 Litern vorlieb nehmen. Nun bietet der Forfour gegen Aufpreis aber auch einen Mehrwert, der den Spaßfaktor um ein deutliches erhöht. Ordert man das so genannte Lounge-Konzept, können die Lehnen der Vordersitze so geklappt werden, dass eine große, ebene Sitzfläche entsteht. Und man problemlos im Auto übernachten kann. Die Sterne kann man am besten durch das Glas- oder das Glasschiebedach begutachten. Beides kostet freilich Aufpreis, ebenso wie Kissen und Getränkehalter. Ab Werk gibt es dagegen bei allen Versionen die Sicherheitsvarianten ABS, ESP, Front- und Seitenairbags. Die Karosserie ist so, wie man es von Smart kennt: Zwei Farben, vier einzelne Frontscheinwerfer, runde Rückleuten und kurze Überhänge. Als Motoren stehen zwei Dreizylinder-Diesel mit jeweils 1,5 Liter Hubraum sowie 68 oder 95 PS (50 oder 70 kW) zur Verfügung. Alternativ kann man sich für einen 1,1-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 74 PS (55 kW) und zwei Vierzylinder-Benziner mit 95 oder 108 PS (70 oder 80 kW) entscheiden. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 4. Offiziell wird der Forfour dem breiten Publikum bei der IAA in Frankfurt im September dieses Jahres vorgestellt. Ausgeliefert wird er ab Frühjahr 2004. Die Preise sind auch schon bekannt. Für das Basismodell werden in Deutschland etwa 12.800 Euro zu löhnen sein. Ein Geheimnis bleibt allerdings, wie sich der Forfour fährt. Bei der ersten "Trockenpräsentation" war das gute Stück nur zu bestaunen. Neuer Geländewagen von BMWDie Produktoffensive bei BMW geht in die nächste Runde. Die Münchner haben mit dem X 3 ein neues Mitglied ihrer Geländewagenfamilie vorgestellt. Natürlich vollgestopft mit neuen technischen Hilfsmitteln.
Zwei Varianten stehen für den 3,0-Liter- Reihensechszylindermotor fürs erste zur Auswahl. Der Benziner leistet 170 kW (231 PS) und erreicht serienmäßig 210 km/h, mit der optionalen Hochgeschwindigkeitsabstimmung (im Sportpaket erhältlich) sogar 224 km/h. Der Turbodiesel wartet mit 150 kW (204 PS) auf, was für eine Spitzengeschwindigkeit von 210 km/h reicht (im Sportpaket acht Stundenkilometer mehr). Beide Motorvarianten sind serienmäßig mit 6-Gang- Schaltgetriebe ausgestattet und werden auf Wunsch auch mit 5-Stufen- Automatik offeriert. Andere Motoren sollen folgen. Offiziell vorgestellt wird der X 3 auf der diesjährigen IAA in Frankfurt. Bei den Händlern ist der Geländewagen ab Anfang 2004 zu bewundern. Zur Preisgestaltung haben sich die Münchner noch nicht geäußert. Einen Anhaltspunkt gibt der Einstiegspreis für den X 5, der vor drei Jahren bei rund 40.000 Euro gelegen hatte. Der neue 5er von BMWIm Juli ist es soweit. Dann bringt BMW die neue 5er Limousine auf deutschen Markt. Hinter den ersten drei Modellnamen 520i, 530i und 530d verbirgt sich einiges an technischen Raffinessen.
Die kraftvoll anmutende Front mit den Doppelscheinwerfern und die coupéhaften Züge sollen dem neuen 5er Dynamik verleihen. Steht das vorerst stärkste Modell 545i mit V8-Motor noch bis Herbst aus, so werden zu Beginn drei auch nicht wenig sportliche Sechszylinder angeboten. Der 520i mit seinen 170 PS beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 9,0 Sekunden, sein größerer Otto-Motor-Bruder 530i mit 231 PS schafft die Marke in 6,9 Sekunden und erreicht seine Grenze bei Tempo 250. Der vorerst einzige Dieselvertreter 530d macht bei 245 km/h halt. Alle drei Varianten sind serienmäßig mit Sechsgang-Schaltgetrieben ausgerüstet. Die Automatikversion ist, wie so oft, aufpreispflichtig. Serienmäßig sind Klimaautomatik und das aus dem neuen 3er Coupé bekannte adaptive Kurvenlicht, was dem Lenkeinschlag folgt. Und die gewöhnungsbedürftige Cockpitgestaltung mit der iDrive-Steuerung. Der Chrysler CrossfireDen meisten amerikanischen so genannten "Sportwagen" war bisher zu eigen, dass sie nur schnelle Geradeausfahrten ermöglichten, ein sportliches Fahrgefühl dabei jedoch eher selten aufkam: zu weiche Fahrwerke, verbesserungsbedürftige Lenkungen, und unsportliche, meist Automatikgetriebe. Mit dem Chrysler Crossfire dürfte sich dieses Bild ändern.
Angetrieben wird das Coupé mit der vielleicht schönsten Heckklappe der Welt von einem V6-Motor mit 3,2 Litern Hubraum. Mit seinen 215 PS lassen sich die 100 km/h aus dem Stand in 6,7 Sekunden erreichen, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 240 km/h. Dabei soll der Verbrauch, je nach Fahrweise, zwischen 11 und 13 Litern betragen. Der Crossfire wird wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem Automatikgetriebe geliefert. Das Äußere lässt klar erkennen, dass es sich hier um einen Chrysler handelt. Das Design sorgt zweifelsfrei für Aufsehen. Im Inneren findet sich eine gute Grundausstattung, zu der auch die Ledersitze gehören, und eine Verarbeitungsqualität auf Mercedes-Niveau. Die ersten Modelle des Crossfire werden ab September bei den deutschen Händlern stehen, in Planung ist für 2005 dann auch eine Cabrioversion. Audis Studie Nuvolari setzt neue MaßstäbeSchon der Name klingt beeindruckend: Nuvolari. Doch vielmehr noch sorgt das Modell hinter diesem Namen für Furore. Die vielleicht aufsehenerregendste Studie auf dem Genfer Autombilsalon kommt von Audi.
Und was sich da unter der Haube befindet, das spricht für einiges an Potenzial. Im Audi Nuvolari quattro hat der stärkste Motor Platz gefunden, den Audi je für den Einsatz in einem Straßenfahrzeug entwickelt hat: Ein V10 Biturbo mit 5,0 Litern Hubraum, der ganze 600 PS auf den Asphalt bringt. Den Sprint von 0 auf 100 km/h leistet der Nuvolari so in gerade einmal 4,1 Sekunden. Dass die Höchstgeschwindigkeit dennoch "nur" bei 250 km/h liegt, lässt sich leicht erklären: Würde doch das Tachometer ohne elektronische Abriegelung bis 350 km/h reichen müssen. |
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