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Alba: Neue Hoffnung in der Euroleague

Es geht also doch noch: Alba Berlin hat gegen den französischen Vertreter Asvel Villeurbanne seinen zweiten Sieg im achten Spiel feiern können. Wieder einmal spielentscheidender Faktor war Neuzugang Chuck Evans.

In Berlin hat man sich an Niederlagen auf europäischem Parkett bereits gewöhnt. Immer weniger Zuschauer kommen zu Spielen der Euroleague, man sieht als Fan sein Team nur ungern verlieren. 4820 Anhänger der Deutschen Meisters fanden trotzdem den Weg in die Max-Schmeling-Halle zum Spiel gegen den französischen Vizemeister Villeurbanne. Immerhin gab es Hoffnung: Villeurbanne gelang in der Vorrunde nur ein Sieg mehr als Alba, zudem gewannen die Franzosen das Hinspiel nur sehr knapp mit drei Punkten. Und: Der damalige Topscorer, Shawnta Rogers, fiel für das Rückspiel verletzt aus.

Doch zuerst wurden die eigenen Anhänger einmal mehr enttäuscht. 8:19 lagen die Albatrosse zurück, ehe die Neuverpflichtung Chuck Evans ins Spiel kam und dieses an sich riss. Der 1,80-Meter große Aufbauspieler erzielte innerhalb weniger Minuten selbst fünf Punkte und bediente seine Mitspieler vorzüglich, so dass es nach dem ersten Spielabschnitt "nur" 19:23 stand.

Im zweiten Viertel profitierte Alba davon, dass Makan Dioumassi frühzeitig mit Foulproblemen auf die Bank musste. Vladimir Petrovic zog mächtig an, verbuchte nach der ersten Halbzeit 14 seiner insgesamt 18 Punkte und bescherte seinem Team eine 40:37-Führung nach 20 Minuten.

Zu Beginn des dritten Spielabschnitts lief es noch besser: Bis zu acht Punkten konnte man sich absetzen (51:43), doch wie schon in der gesamten Saison fehlt Alba die Konstanz, um so eine Führung zu behaupten. Villeurbanne kam vor allem durch seinen ungarischen Center Robert Gulyas (insgesamt 16 Punkte) und Karim Souchou wieder bis auf zwei Punkte heran (55:53). Bei Alba wehrte sich lediglich Center Jovo Stanojevic, der alleim im dritten Viertel 10 Punkte erzielte.

Im Schlussviertel saß Nino Garris, zuletzt in bestechender Form, lange auf der Bank. Und das erwies sich als guter Schachzug von Trainer Emir Mutapcic. Garris gelang in 26 Minuten nicht ein Punkt. Für ihn stand Evans auf dem Feld, und der erwies sich als echten Führungsspieler. Gemeinsam mit dem in der Schlussphase sehr starken DC Collins bediente er John Best, Stanojevic und Petrovic oder zog selbst zum Korb, wenn keine Anspielmöglichkeit vorhanden war. Am Ende konnte er zufrieden mit seiner 100-Prozent-Trefferquote sein und sich mit seinen Kameraden über einen verdienten 80:73-Sieg freuen.

Beste Korbschützen:

Alba Berlin:
Vladimir Petrovic (18 Punkte), DC Collins (17), Jovo Stanojevic (15 / 10 Rebounds), John Best (14), Chuck Evans (11)

Asvel Villeurbanne:
Robert Gulyas (16 Punkte), Karim Souchou (14), Andre Owens (13), Sacha Giffa (11)

Sachar Kriwoj

Link:
Alba Berlin

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