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Alba siegt gegen Trier

Sieben Pflichtspiele, drei Niederlagen (davon schon zwei in der Bundesliga). Albas Saisonstart kann man nicht wirklich als gelungen bezeichnen. Wie gut, dass da mit dem TBB Trier ein De facto-Absteiger in die Max-Schmeling-Halle kommt, dachten viele Fans.

Trier ist letzte Saison sportlich abgestiegen und sicherte sich den Erstligaverbleib nur durch die Aufstockung der höchsten deutschen Basketball-Spielklasse. Aber die Mannschaft von letzter Saison hat nicht viel mit der jetzigen zu tun: Es kam ein neuer Trainer (Joseph Whelton) und viel neue Spieler (darunter BJ McKie, der Bundesliga-Topscorer der letzten Saison). Und der Saisonstart verlief vielversprechend: Zwei Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber.

Die Laune von Alba-Trainer Emir Mutapcic wurde nach der Euroleague-Auftaktniederlage am Mittwoch (89:91 gegen Villeurbanne) nicht besser, als nach fünf Minuten Aufbauspieler DC Collins mit drei Fouls auf der Bank Platz nahm. Sein Ersatz Mithat Demirel klagte über einen eingeklemmten Rückennerv und da auch dessen Ersatz Heiko Schaffartzik verletzt war, übernahm Marko Pesic den Aufbau - mit geringem Erfolg. In der ersten Halbzeit leisteten sich die Albatrosse zu viele Ballverluste und mussten einem Halbzeitrückstand (35:36) hinnehmen.

Größtes Sorgenkind war einmal mehr die Abwehr, die noch nicht hundertprozentig nach den Vorstellungen des Trainers funktioniert. In der zweiten Halbzeit jedoch drehte Nationalspieler Nino Garris (insgesamt 21 Punkte) mächtig auf. Unterstützt wurde er vor allem von Vladimir Petrovic (11 Punkte / 13 Rebounds) und dem nun sehr sicheren Collins. Zwar wehrte sich Trier immer wieder durch Jarrett Stephens (18 Punkte) und Center James Havrilla (16 Punkte), doch gerade unter den Körben hatten auch sie gegen Albas Jovo Stanojevic und Petrovic meist das Nachsehen. Mutapcic sah aber den Schlüssel zum letztendlich verdienten 81:74-Sieg bei Garris: "Nino hat nicht nur sehr gut geworfen, er hat auch blendend gegen BJ McKie verteidigt."

Am Mittwoch muss die Mannschaft in der Euroleague (gegen Wroslaw um 19:30 in der Max-Schmeling-Halle) beweisen, ob sie diese Leistung auch auf internationalem Parkett zu leisten vermag.

Sachar Kriwoj

Link: Alba Berlin

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