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Alba Berlin verliert nach desolater Leistung gegen GHP Bamberg 57:69

Beim Duell der Vorjahresfinalisten setzte sich im ersten Spiel des Play- Off-Halbfinals der amtierende Vizemeister GHP Bamberg völlig verdient gegen den Deutschen Meister Alba Berlin durch.

Dank einer aggressiven Verteidigung und einer geduldigen Offensivstrategie schlugen die Gäste aus Franken die Berliner in der Max-Schmeling-Halle vor 6576 Zuschauern mit 69:35 (42:35) und führen nun in der Serie mit 1:0. Alba verspielte mit dieser Niederlage seinen Heimvorteil und muss nun mindestens einmal in Bamberg gewinnen, um noch eine Chance auf den Finaleinzug zu haben.

Es lief für das Team von Emir Mutapcic von Beginn an nicht gut: Schnell lag Alba gegen die starken Bamberger 3:7 zurück, wobei die Franken ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen konnten und nach dem 1. Viertel mit 23:13 vorn lagen. Alba leistete sich viele Fehlpässe, warf schwach (insgesamt nur 31% Erfolgsquote aus dem Feld) und hatte große Probleme mit der harten Verteidigung der Gäste. Nach 15 Minuten führte Bamberg schon 37:20, ehe die Berliner bis zur Halbzeit noch auf 35:42 herankamen.

Den endgültigen K.o.-Schlag versetzten die Franken einem überforderten Alba-Team, bei dem insbesondere Nino Garris (0 Punkte, 5 Fouls) und Marko Pesic (1 Punkt) Totalausfälle waren, dann im 3. Viertel: Hier ließ Bamberg nur ganze 3 Punkte (!) für die Berliner zu und vergrößerte seinen Abstand wieder auf 55:38. »Das 3. Viertel war entscheidend«, musste auch ein konsternierte Alba-Trainer Mutapcic einräumen.

Auch im letzten Viertel hatten die restlos enttäuschenden Berliner den konzentriert auftretenden Gästen nichts mehr entgegenzusetzen. So verloren sie schließlich sang- und klanglos mit 57:69. Zufrieden bekannte Bambergs Coach Dirk Bauermann nach der Partie: »Ich bin erleichtert und froh über unseren Erfolg. Der Druck auf Alba wächst jetzt.« Wie wahr. Nur gut für Alba Berlin, dass die Halbfinalserie nicht nach einem Spiel entschieden ist. Am nächsten Dienstag geht es in Bamberg mit der zweiten Begegnung weiter.

Stefan Ewert

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Alba Berlin

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