brainstorms! dein onlinemagazin.
 bilder     magazin     b!fragt     interaktiv     mail 

 magazin »     unterhaltung  kino+kultur  musik  politik  sport  auto  berliner platz 
   

Alba verliert gegen Efes Pilsen

Die Euroleague ist nicht die Bundesliga. Während Alba in der Bundesliga keine Probleme hat, muss das Team in der Euroleague im ersten Spiel die erste Niederlage hinnehemen.

Alba Berlin hat sein Team auf mehreren Positionen umgebaut und dabei trotzdem ehrgeizige Ziele formuliert. Präsident Dieter Hauert forderte vom Team vor der Saison nicht nur den erneuten Meistertitel sondern auch den Einzug in die Zwischenrunde der Euroleague. Das erste Ziel, die erfolgreiche Titelverteidung auf nationaler Ebene, scheint nach den ersten zwei Spieltagen durchaus realistisch zu sein, wobei Alba noch auf die wirklich harten Brocken treffen wird. Das Erreichen der Zwischenrunde hingegen wird sehr viel schwieriger werden.

Erster Gegner von Alba Berlin war Efes Pilsen Istanbul. Der türkische Meister traf bisher vier Mal auf den sechsfachen deutschen Meister und konnte alle Begegnungen für sich entscheiden. Vor 6037 Zuschauern in der Mac-Schmeling-Halle wurde diese Serie weiter ausgebaut. Schnell ging Alba Berlin mi 5:0 und 9:5 in Führung, verlor aber relativ schnell den Rhythmus und lag bald mit 10:11 zurück. Bis zur Pause (36:39) konnte das Team von Emir Mutapcic noch mithalten, im dritten Viertel brach das Team aber auseinander. Marko Pesic, sonst ein Garat für selbstbewußtes Auftreten, wurde beim Versuch, einen Dreier zu erzielen geblockt, und war danach nur noch ein Schatten seiner selbst. Die einzigen Albatrosse, die sich vergeblich gegen die Niederlage wehrten, waren Neuzugang Quadre Lollis und Oldie Teo Öztürk, die auch die erfolgreichsten Punktesammler ihres Teams waren.

In der ersten Halbzeit war das große Problem des deutschen Meisters Marcus Brown. Der US-Amerikaner war nicht zu stoppen, nicht durch Marko Pesic, Henrik Rödl und auch nicht durch Nino Garris. Jörg Lütcke, der als besonders defensivstark gilt, fiel verletzungsbedingt aus. Kevin Rankin genießt noch nicht das Vertrauen von Emir Mutapcic, ebenso wenig wie die Jungstars Guido Grünheid oder Heiko Schaffartzik, so dass das Team nur aus acht Spielern bestand. Brown punktete nach Belieben, in der zweiten Halbzeit öffnete er Räume für seine Mitspieler, vor allem für den Center Kaspars Kambala, der mit 20 Punkten erfolgreichster Spieler bei Efes war.

Gespannt war man auf das Euroleague-Debut von Dejuan Collins. Furios legte der Aufbauspieler los, erzielte zwei Körbe und verschwand dann nach zwei dummen Fouls auf der Ersatzbank. In der Folgezeit merkte man, dass dem Topscorer der vergangenen Bundesligasaison sowohl noch die Bindung ans Team als auch die nötige Erfahrung fehlt, um in so wichtigen Spielen zu brillieren. So musste auch Alba Trainer enttäuscht feststellen, dass das noch nicht ausreichte: "Ein Spieler reicht nicht, um Efes zu schlagen. Aber nur Quad hat heute auf Euroleague-Level gespielt." Am Ende verlor Alba mit 63:84 gegen Efes Pilsen Istanbul.

Sachar Kriwoj

Links:
ALBA Berlin
s.Oliver Basketball Bundesliga

frisch und neu
kino
musik
sport
politik
kultur
unterhaltung
bits+bytes
nach oben