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Alba gewinnt auch zweites Spiel

Alba Berlin hat auch das zweite Spiel im Halbfinale der Play-Offs der s.Oliver BBL gegen die Opel Skyliners gewonnen. In einem hitzigen Spiel gewannen die Albatrosse mit 99:71.

Marcus Goree und Wendell Alexis heißen die Topscorer der Opel Skyliners Frankfurt und Alba Berlin. Im zweiten Spiel des Halbfinales trafen die beide US-Amerikaner direkt aufeinander. Vor dem Halbfinale konnte man von Alba-Trainer Emir Mutapcic vernehmen, dass das Duell Goree-Alexis auch die Serie entscheiden könnte. Er könnte recht behalten. Alexis hat das Duell in der Max-Schmeling-Halle klar für sich entschieden. 13 Punkte sind zwar für ihn unterer Durchschnitt, 14 Rebounds jedoch gelten in der BBl als Sensation. Goree hingegen kam nur auf acht Punkte und sechs Rebounds.

Alba kam hochkonzentriert auf das Parkett und führte schnell mit 7:0 und konnte diese Führung noch weiter ausbauen. Nach dem ersten Viertel waren die Hausherren bereits mit 16 Punkten enteilt. Besonders treffsicher zeigte sich Alba-Guard Marko Pesic, der in den ersten zehn Minuten neun Punkte erzielte. Im zweiten führte Alba bereits mit 35:12, als die Skyliners zu einem Zwischenspurt ansetzten und sieben Punkte in Folge machten.

Was sich dann den 7522 Zuschauern bot, glich eher dem Boxsport als Basketball. Frankfurts Kai Nürnberger hatte seinem Gegenspieler George Zidek den Ellenbogen in den Magen gerammt. Die Schiedsrichter ahndeten das Foul allerdings nicht, woraufhin Zidek und Nürnberger aneinander geritten. Nur mit größter Mühe konnten die Spieler voneinander gtrennt werden. Zwischenzeitlich befanden sich knapp 20 Personen auf dem Feld, versammelt um die Streithähne. Nürnberger bekam für sein Vergehen ein einfaches Foul, Zidek bekam eine Spielsperre und musste nach nur 13 Minunten in die Kabine. Gewiß keine glückliche Entscheidung des Schiedsrichtergespanns. Die Zuschauer hatten ihren Schuldigen gefunden: Kai Nürnberger. "Nürnberger raus", musste sich der Routnier den Rest des Spiels anhören und Pfiffe ertragen. Dies schien ihn eher zu beflügeln als zu hemmen. Er sorgte mit neun Punkten in der ersten Halbzeit dafür, dass die Skyliner den Rückstand auf 14 Punkte verkleinern konnten.

Nach der Halbzeitpause drehte alledrings der Deutsche Meister wieder auf. Vor allem der Kapitän Henrik Rödl machte ein großes Spiel. Als der Sieg der Albatrosse nicht mehr gefährdet werden konnte, schenkte Mutapcic seinen Bankspielern um Öztürk, Garris und Demirel mehr Einsatzzeit. Und auch die Bankspieler punkteten gegen eine in der Defensive indiskutable Frankfurter Mannschaft. Am Ende siegte Alba Berlin mit 99:71. "Wir haben heute sehr gut gespielt, unser Energy-Level war sehr hoch. Wir haben sicher von außen geworfen und gut zusammen gespielt. Wir führen jetzt 2:0. Das ist entscheidend, nicht dass wir mit 29 Punkten gewonnen haben." Das dritte Spiel, das womöglich schon das letzte sein könnt, findet am Samstag in Frankfurt statt.

Sachar Kriwoj

Links:
Die s.Oliver Basketball Bundesliga
ALBA Berlin
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