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Alba Berlin steht im FinaleAlba Berlin hat auch das 3. Spiel gegen die Opel Skyliners gewonnen und steht damit im Finale. Für die Frankfurter dagegen ist die Saison vorbei. Der 93:76 (48:38) Erfolg von ALBA war, wie auch schon die vorangegangenen Siege in der Halbfinal-Serie, nie ernsthaft in Gefahr. Einmal mehr brillierte Wendell Alexis, erzielte nicht nur 24 Punkte (bei 77% Wurfquote) und ergatterte 11 Rebounds, sondern liess außerdem erneut den Frankfurter Topscorer Marcus Goree (13 Punkte, 33% Quote) blass aussehen. Vor nur 3.800 Zuschauern erwischten Phelps, Pesic, Lütcke, Alexis und Koturovic einen Blitzstart. Die Albatrosse begannen hochkonzentriert und spielten die Skyliners schwindelig. Nach zwei Minuten stand es 7:0 für die Albatrosse, nach drei schon 12:2. Immer wieder konnte Alexis (14 Punkte in der ersten Halbzeit) punkten und der Vorsprung wuchs stetig. Das Berliner Spiel im 1. Viertel glich einer Basketball-Demonstration: sie spielten toll zusammen und punkteten nach Belieben. Die konsternierten Frankfurter, bei denen Goree wegen einer Verletzung raus musste (5. Min.), kurz darauf aber wiederkehrte, schienen wie gelähmt. Zwei Dreier von Marko Pesic und dem eingewechselten George Zidek brachten den unglaublichen 32:11 Zwischenstand nach dem 1. Viertel. Im 2. Viertel kamen die Frankfurter besser ins Spiel. Die Berliner verteidigten mit der sicheren Führung im Rücken nicht mehr ganz so aggressiv und die Skyliners trafen besser von außen. Angeführt von Kapitän Pascal Roller, der zwei Dreier versenkte, spielten sie sich mit einer 9:1 Serie auf 20:33 heran. Die Albatrosse konnten den Frankfurter Lauf stoppen und sich zwischenzeitlich wieder auf 16 Punkte absetzen. Aber die Skyliners spielten zum Viertelende erneut auf, gewannen das Viertel mit 27:16 und kamen auf 38:48 heran. Im 3. Viertel konnten die Albatrosse ihren Vorsprung halten. Das Frankfurter Trio Goree (5/15 Feldwürfe), Austin (4/12) und Roller (3/9) kam gegen die starke Berliner Verteidigung nie richtig zum Zug. Mit je 33% Wurfquote blieben sie weit unter ihren Möglichkeiten. Einzig Wucherer und Stanescu sorgten dafür, dass Frankfurt sich nicht entscheidend abschütteln liess. Ein Dreier plus Foul vom überzeugenden Pesic (insgesamt 17 Punkte) brachte die 63:50 Führung. Per Alley-Oop Dunk verkürzte Goree auf acht Punkte (58:64), aber Pesic antwortete unbeeindruckt mit einem weiteren Dreier. Zum Ende des 3. Viertel lag ALBA mit zwölf Punkten vorn (58:70). Das Spiel blieb weiter spannend. In der 24. Minute stand es 75:63. Der im letzten Viertel stark auftrumpfende Mithat Demirel brachte dann die Entscheidung: In der Verteidigung nahm er Pascal Roller aus dem Spiel und im Angriff führte er mit zwei eiskalt verwandelten Dreiern eine 10:1 Serie der Berliner an. Vier Minuten vor Schluß lagen die Albatrosse mit 21 Punkten vorn, der Rest war Formsache. Gegen das souverän auftretende ALBA-Team waren die Frankfurter erneut chancenlos, verloren Spiel 3 mit 76:93 und die Serie mit 0:3. Die Skyliners gehen in den Sommerurlaub, ALBA steht im Finale gegen den Sieger aus Bonn vs Köln (ab 18. Mai). ALBA-Forward Marko Pesic: "Wir haben schon mehrere Meisterschaften zusammen gewonnen, wir wissen wie das geht. Das wir uns gegen Frankfurt 3:0 durchsetzen, ist dennoch eine Überraschung. Das ist ein toller Erfolg. Jetzt wünsche ich mir Köln und meinen Vater als Gegner für das Finale." Sachar Kriwoj Links: |
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