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Berliner Platz (17): Fress-Bermuda-Dreieck Hackescher Markt

Ich liebe den wohligen Zustand eines vollen Magens. Es gibt nichts Schöneres als etwas Leckeres im Magen. Und leckere Sachen findet man in Berlin vor allem rund um den Hackeschen Markt. Es gibt da drei ganz großartige Örtlichkeiten, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte.

1. Das Cibo Matto

Das Cibo Matto ist ein italienisches Restaurant, das seinen Gästen vor allem im Sommer ein tolles Flair bietet. Dann kann man sich im lauschigen und ruhigen Hof fernab des Trubels des Hackeschen Marktes großartige Speisen servieren lassen. Abends findet man eine große Auswahl an Speisen und Getränken, bei denen die Wahl schwer fällt. Gerade das Angebot an Pasta und Pizza ist riesig. Bei meinen bisherigen Besuchen ist es mir noch nicht gelungen, etwas Schlechtes zu bestellen. Die Bedienung erfolgt relativ prompt und ist inzwischen freundlich, was nicht immer der Fall war. Allerdings ist das Cibo Matto nicht wirklich günstig, auch wenn es noch immer, wenn man sich die Größe und die Qualität der Speisen vor Augen hält, preiswert ist. Mittags allerdings ist das Cibo Matto keinen Besuch wert, da ist die Größe der Karte einfach zu klein.

2. Das Pan Asia

Das Pan Asia verdient einfach das Prädikat "Sehr gut". Hier passt der Name wirklich wie die Faust aufs Auge. Panasiatische Speisen, so weit das Auge reicht. Von Sushi über chinesische Speisen bis zu Crossover. Die große Auswahl an Speisen bietet etwas für jeden Geschmack. Die Bedienung ist nicht wirklich schnell, hat aber immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und versüßt einem so die Wartezeit. Sehr zu empfehlen sind die Sushi, die sich nicht hinter dem "Kuchi" verstecken müssen. Jedoch ist das Pan Asia nicht wirklich günstig, doch das verschmerzt man beim Anblick des tollen Ambiente. Ist der Laden allerdings leer, macht das Ganze einen etwas sterilen Eindruck. Einen Blick wert sind die Toiletten im Tiefgeschoss. Da hat sich der Innenarchitekt selbst übertroffen.

3. Monsieur Vuong

In der Alten Schönhauser, also nicht ganz am Hackeschen Markt (aber keine 5 Minuten davon entfernt) befindet sich das beste indovietnemesische Restaurant der Stadt: Monsieur Vuong. Es bietet sich vor allem all denen an, die sich bei der Speisenauswahl nur schwer entscheiden können, denn hier werden einem nur wenige Gerichte angeboten, die aber alle ganz hervorragend schmecken. Gut ist auch, dass sie alle nur 6,50 Euro kosten und einen mehr als genug sättigen. Meiden sollte man das Monsieur Voung, wenn man Zitronengras nicht mag. Auch wenn die Zutat nicht angegeben ist, kann man sich sicher sein, dass es im Essen enthalten ist. Um die Abendzeit ist der Laden immer voll, und da man Plätze nicht reservieren kann, muss man gelegentlich anstehen. Dann kommt schon mal der Chefkellner oder Monsieur Vuong persönlich vorbei und verkürzt beim Plausch die Wartezeit. Sehr empfehlenswert: Der Bananenpudding zum Nachtisch.

Der Hackesche Markt ist trotz der Menschenmassen am Abend die kulinarisch hochwertigste Meile Berlins und lässt einen bestimmt nicht hungrig nach Hause gehen.

Sachar Kriwoj

Links:
Cibo Matto
Pan Asia
Monsieur Vuong

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