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Berliner Platz (18): Berlin zu Wasser

Zwar ist der gemeine Berliner sprichwörtlich nicht gerade am Wasser gebaut, doch lohnt es sich, von Zeit zu Zeit mal auf dem Wasserwege durch unsere Stadt unterwegs zu sein: Es bieten sich nämlich ganz neue, interessante Perspektiven.

Daher will ich zwei Vorschläge machen, um Berlin von seiner schönsten Seite kennenzulernen:

1) Obwohl es kein Geheimtipp mehr ist, finde ich die Dampfertouren über die Spree und den Landwehrkanal ganz toll. Abfahren kann man entweder von der Hansabrücke in Tiergarten oder der Charlottenburger Schlossbrücke. Wofür man sich dabei entscheidet, ist eigentlich egal, denn man fährt in beiden Fällen durch das Regierungsviertel und Mitte bis zum Osthafen. Von dort aus geht es dann über den Landwehrkanal wieder zurück. In den gut drei Stunden auf dem Wasser gewinnt man einen Eindruck davon, warum Berlin mit Recht die grünste Stadt Deutschlands genannt wird und merkt schnell, dass Berlin deutlich mehr Brücken als Venedig hat. Ich habe jedenfalls dieses Vergnügen schon mehrere Male trotz der recht hohen Dampferpreise genossen.

2) Wer es etwas billiger (und kürzer) haben möchte, dem empfehle ich die BVG-Fähre 10, die einmal in der Stunde von Wannsee bis nach Kladow (oder logischerweise umgekehrt) schippert. Zum normalen Einzelfahrscheintarif kann man dort gute 20 Minuten über den Wannsee und die Havel kreuzen. Von weitem sieht man z.B. das Strandbad Wannsee oder die Pfaueninsel und kann sich dabei wie im Urlaub fühlen. Praktischerweise kann man nach der Schiffspartie an beiden Anlegeorten der Fähre das ein oder andere Erfrischungsgetränk zu sich nehmen.

Also: Nichts wie aufs Wasser!

Stefan Ewert

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