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Fußball-Bundesliga: 9. Spieltag

Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld 0:0

Dortmunds Trainer Matthias Sammer ließ seinen Torschützenkönig Marcio Amoroso erstmals in dieser Saison von Beginn an stürmen. Neben ihm liefen auch noch Jan Koller und Ewerthon auf, trotzdem vermochte es der deutsche Meister nicht, seine optische Überlegenheit auch in Tore umzuwandeln. Dass Bielefeld keine Tore erzielen konnte, lag auch an Schiedsrichter Wolfgang Stark. Zwei Elfmeter verweigerte er den Ostwestfahlen, die nun nur noch drei Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt sind.

Energie Cottbus – Hertha BSC Berlin 0:2 (0:2)

Zwei Mal trat Hertha bisher in Cottbus an, in diesen zwei Spielen konnten sie nicht ein einziges Tor erzielen und verloren jeweils. Nun stellten Marcelinho und der wiedergenesene Alex Alves den ersten Sieg sicher. Marcelinho traf in der 22. Minute per Freistoß. Dabei sah zum wiederholten Mal Energie-Torhüter Piplica ganz alt aus, als der Ball in der Torwartecke einschlug. Zwei Minuten vor Halbzeit erhöhte dann noch Alves nach Vorarbeit von Nationalspieler Arne Friedrich zum 2:0 und stellte früh den Endstand her. Hertha klettert durch den Sieg auf den vierten Platz, bei Cottbus gehen so langsam die Lichter aus.

Hannover 96 – Werder Bremen 4:4 (2:1)

Vor der Weltmeisterschaft klagten viele, dass dem deutschen Team die durchsetzungsfähigen Stürmer fehlen würden. Lösung 1: Fredi Bobic. Der ehemalige Torschützenkönig hat unter Trainer Ralf Rangnick in Hannover zu alter Stärke zurückgefunden und ist in der derzeitigen Form ein Kandidat für Rudi Völler. Gegen Bremen gingen die Niedersachen schon nach sechs Minuten durch Krupnikov in Führung. Verlaat konnte aber fünf Minuten später ausgleichen. Idrissou brachte Hannover mit seinem vierten Saisontor ernut in Führung, mit der sich die Mannschaften zur Halbzeit verabschiedeten. In der zweiten Halbzeit kam das Bremer Bremudadreieck: Ailton, Charisteas und Micoud trafen zum 4:2, ehe Fredi Bobic mit zwei Toren in den letzten zehn Minuten den Ausgleich erzielte, an den niemand mehr geglaubt hatte. Damit traf Bobic sechs Mal in fünf Spielen für seinen neuen Arbeitgeber.

Hansa Rostock – FC Bayern München 0:1 (0:0)

Hansa Rostock ist so etwas wie der Angstgegner der Bayern aus München. Schon häufig mussten die Bayern den Platz als Verlierer verlassen, wenn sie gegen die Hanseaten spielten. Die Vorzeichen standen jedoch für die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld denkbar gut. Vor dem wichtigen Champions-League-Spiel beim AC Mailand musste, um das Selbstbewusstsein zu stärken, ein Sieg her. Dazu meldeten sich die verletzten Mehmet Scholl und Roque Santa Cruz fit zurück, blieben aber erst auf der Bank und werden erst im Laufe des Spiels eingewechselt. Die Bayern dominierten die Partie, ohne dominant zu sein. Das einzige Tor fiel durch Zé Roberto, der eine Unsicherheit von Hansa-Torhüter Matthias Schober nach einem Ballack-Schuss ausnutzte. Damit liegen die Bayern in der Tabelle nun fünf Punkte vor den Verfolgern aus Dortmund und Bremen.

Bayer 04 Leverkusen – 1. FC Kaiserslautern 1:0 (1:0)

Klaus toppmöller kann aufatmen. Sein Team ist nicht in die Abstiegregion gerutscht. Das wäre nämlich passiert, wenn Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Kaiserslautern verloren hätte. Man merkte aber der Werkself die Kampfbereitschaft an, mit der sie gegen die Pfälzer auftreten wollte. Vor allem Boris Zikovic war ein wenig zu engagiert und musste deswegen in der 33. Minute nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig duschen. Zu diesem Zeitpunkt führte aber seine Mannschaft bereits durch ein Tor von Thomas Brdaric. Kaiserslautern wehrte sich im folgenden gegen die drohende Niederlage, scheiterte aber immer wieder am starken Butt.

TSV 1860 München – FC Schalke 04 3:0 (0:0)

Lösung für Rudi Nr. 2: Benjamin Lauth. Der 21-jährige Angreifer der 60er erzielte gegen den FC Schalke seine Saisontore zwei und drei und bereitete auch noch das dritte Tor durch Markus Schroth vor. In der ersten Halbzeit mussten nach einem Gerangel 60-Kapitän Marco Kurz und Gustavo Varela wegen einer Roten Karte das Feld verlassen. Nach einer hitzigen ersten Halbzeit waren es Remo Meyer und Benny Lauth, die immer wieder die "Löwen" nach vorne peitschten und den verdienten Erfolg herstellten.

Hamburger SV – Borussia M´gladbach 1:0 (0:0)

Noch ist Kurt Jara Trainer in Hamburg. Das wäre er vermutlich nicht mehr, hätte der HSV gegen Gladbach verloren. Dass er das nicht tat, verdankt der Verein vor allem Erik Meijer. Der Niederländer traf zum einzigen Tor des Spiels per Kopf aus zwanzig Metern. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben, für Kurt Jara ist noch nicht alles Sonnenschein. Vieles im Spiel der Hanseaten war noch nicht erstligatauglich. Aber immerhin kann Jara die nächste Woche etwas ruhiger arbeiten.

VfL Bochum – VfL Wolfsburg 4:2 (1:2)

Für den VfL Bochum geht es wieder aufwärts. Nach einer längeren Durststrecke gewann der Aufsteiger gegen den VfL Wolfsburg, dem der ganz große Durchmarsch nicht gelingen will. Für Bochum traf auch endlich wieder Thomas Christiansen. Zur Pause lagen die Bochumer noch 1:2 zurück, nachdem Klimovicz und Ponte Christiansens Führungstreffer egalisierten. Nach der Pause trafen jedoch noch Fahrenhorst, Nationalspieler Paul Freier sowie Hashemian zum Endstand.

1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart

Rudi aufgepasst: Stümer Nummer drei heißt Kevin Kuranyi, und für den kommt schon das Länderspiel gegen die Niederlande am 20. November rechtzeitig. Der Stürmer vom VfB Stuttgart traf auch gegen die Franken. Es war bereits sein siebenter Saisontreffer, so dass Rudi gute Argumente braucht, um den 20-Jährigen nicht weiter zu nominieren. Jarolim hatte Nürnberg in Führung geschossen, doch Kuranyi glich nach Vorarbeit von Tiffert aus. Amanatidis erzielte in der 84. Minute den verdienten Siegtreffer für die Schwaben, die durch den Sieg auf den achten Tabellenplatz vorrücken.

Sachar Kriwoj

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