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Fußball-Bundesliga: 21. Spieltag

1860 München – Bayern München 0:5 (0:0)

Im 197. Münchner Derby verhielten sich die gastgebenden »Löwen« sehr zurückhaltend und überließen den Bayern das Spiel. Doch die Bayern konnten damit nicht umgehen: Zu sehr forcierten sie das Spiel durch die Mitte, in der die 60er-Abwehr sehr sicher stand.

Erst nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine muntere Partie auf erhofftem Derby-Niveau. Rückkehrer Michael Ballack verpasste kurz nach Wiederanpfiff bei einem Kopfball knapp den Führungstreffer. Nach einer knappen Stunde schließlich überwand Mehmet Scholl aus 25 Metern »Löwen«-Torwart Simon Jentzsch per Freistoß. Elf Minuten darauf war es wieder Scholl, der nach Vorlage von Pizarro den zweiten Treffer erzielte. In der 72. Minute sorgte dann Bixente Lizarazu für die Vorentscheidung. Pizarro (78.) und erneut Scholl (80.) vollendeten zum Endstand.

Bayer Leverkusen – Hansa Rostock 1:2 (1:2)

Leverkusen setzte die Niederlagen-Serie der letzten Spiele fort und verlor auch gegen Rostock. Völlig verunsichert konnte die Mannschaft von Trainer Klaus Toppmöller nur selten Druck erzeugen. Dagegen nahmen sich die Rostocker ein Herz und kamen durch Bachirou Salou nach einer guten halben Stunde zur 1:0-Führung. Drei Minuten später aber konnten die Gastgeber wieder aufatmen. Marko Babic erzielte den Ausgleich. Doch erneut brachte drei Minuten später Salou mit seinem vierten Saisontor die Gäste wieder in Front.

Nach dem Seitenwechsel mühten sich die Gastgeber. Doch blieben die Aktionen des Vizemeisters Stückwerk.

UPDATE  Am Sonntag ist Trainer Klaus Toppmöller bei Bayer entlassen worden. Nach einem äußerst erfolgreichen Jahr 2001/2002 hatte ihn diese Saison neben den Leistungsträgern der letzten Saison auch die Fortune verlassen. Beim Management hatte er nun keinen Kredit mehr. Nachfolger wird Thomas Hörster.

FC Schalke – VfB Stuttgart 2:0 (2:0)

Wie in der Vorwoche bei der 2:4-Niederlage bei Hertha BSC erwischte Schalke 04 einen Frühstart. Schoss Emile Mpenza in Berlin schon nach 59 Sekunden ein, mussten sich die 60.000 Zuschauer in der ausverkauften Arena »AufSchalke« diesmal drei Minuten gedulden, ehe der Belgier traf. Nach einer herrlichen Vorarbeit von Victor Agali hatte Mpenza keine Mühe, zum 1:0 zu vollenden.

Quasi mit dem Halbzeitpfiff legte Tomasz Hajto nach. Mit einem Freistoß aus 22 Metern überwand der polnische Nationalspieler Stuttgarts Schlussmann Timo Hildebrand.

Borussia Dortmund – VfL Bochum 4:1 (3:1)

Der amtierende Meister musste im 2. Derby des Tages einem überraschenden frühen Rückstand hinterherlaufen. Mit dem ersten Angriff, der über Paul Freier lief, überwand Delron Buckley Dortmunds Torhüter Lehmann schon nach acht Minuten. Doch die diesmal wieder überlegen spielenden Hausherren konnten noch vor dem Seitenwechsel die Partie drehen. Guiseppe Reina (33.), Jan Koller (42.) und Torsten Frings per Foulelfmeter (45.) verwandelten den Rückstand in eine beruhigende Führung.

Nach der Halbzeitpause sorgte Frings mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter nach 68 Minuten für die Entscheidung zu Gunsten des Meisters. Von Bochum war nichts mehr zu sehen, der hohe Rückstand hatte offenbar bereits jeglichen Kampfgeist verschwinden lassen.

1. FC Nürnberg – Werder Bremen 1:0 (1:0)

Gähn – gähn – gähn: In einer schwachen Partie mussten die Fans im Frankenstadion bis kurz vor der Halbzeitpause auf den ersten und einzigen Treffer des Spiels warten. Lars Müller erzielte unter Mithilfe des debütierenden Bremer Torhüters Jakub Wierzchowski die Führung (41.). Nach dem Seitenwechsel beendete die Rote Karte für den Bremer Markus Daun (58.) jegliche schwach vorhandenen Bemühungen der Bremer, noch den Ausgleich zu erzielen.

Hamburger SV – VfL Wolfsburg 2:0 (1:0)

Zwei Rote Karten für Wolfsburg, zwei Treffer für Hamburg: Die Rote Karte für den Wolfsburger Robson Ponte war der erste Höhepunkt nach 36 Minuten. Nach einer Tätlichkeit gegen Bernd Hollerbach wurde der Brasilianer vom Platz gestellt.

Schon kurz darauf zahlte sich die numerische Überlegenheit der Gastgeber aus. Nach einer Hereingabe von Mehdi Mahdavikia, der in diesem Jahr alle fünf Tore des HSV vorbereitet hat, überwand Rodolfo Cardoso mit dem Kopf »Wölfe«-Schlussmann Reitmaier.

Nach der Halbzeitpause versäumten es die Gastgeber, den erlösenden zweiten Treffer zu erzielen. Erst als mit Tomislav Maric der zweite Wolfsburger vorzeitig den Platz verlassen musste, gelang Colin Benjamin der zweite Hamburger Treffer (90.).

Arminia Bielefeld – 1. FC Kaiserslautern 1:1 (1:1)

Vor 16.000 Zuschauern auf der Bielefelder Alm setzte der 1. FC Kaiserslautern seinen kleinen Aufwärtstrend fort. Vratislav Lokvenc brachte die Pfälzer nach 26. Minuten in Führung. Zwar konnte Bastian Reinhardt neun Minuten später noch ausgleichen, doch die Gäste waren dem Aufsteiger überlegen. So scheiterte Lokvenc in der zweiten Halbzeit am Pfosten und auch Miroslav Klose besaß einige Chancen zur erneuten Führung.

Mönchengladbach – Hertha BSC Berlin 0:2 (0:2)

Die Berliner begannen stark auf dem Bökelberg: Endlich sollte die anscheinend ewige Serie dieser Saison aus einander abwechselnder Niederlage und Sieg in eine dauerhafte Siegesserie umgewandelt werden. Der oft kritisierte Alex Alves schickte die Borussia mit seinem Doppelpack in der 9. und 14. Minute schnell auf die Verliererstraße. Die Gladbacher rannten sich in der Berliner Verteidigung fest, während sie in ihrer eigenen keine Abstimmung fanden und viele Fehler machten. In der 2. Hälfte waren die Herthaner sehr auf die Sicherung des Ergebnisses bedacht, so dass sich nur noch wenige ansprechende Szenen ergaben.

Energie Cottbus – Hannover 96 3:0 (0:0)

Nach druckvollem Angriffsfußball in der Anfangsphase verlor Hannover im weiteren Verlauf den Spielfaden und bekam ihn auch über den Rest der Partie nicht mehr in die Hand. Stattdessen kämpften die Cottbusser mit Herz um ihre Chancen und wurden belohnt: Zwar gelang ihnen in der 1. Hälfte noch nicht das verdiente Führungstor, doch in der 2. Halbzeit entschieden die Cottbusser innerhalb von 8 Minuten das Spiel: Da Silva traf per Kopfball zum 1:0 (74.), Reghecampf zum 2:0 (77.) und Topic zum 3:0 (81.). Damit hat Energie wieder Anschluss an das rettende Ufer gefunden. Hannover hat mit einer recht dürftigen Darbietung sich wieder tief in den Tabellenkeller gespielt.

Thilo Wendland

Links:
Offizielle Website der Bundesliga
Offizielle Website des DFB

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