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CD-TippsNeil Young & Crazy Horse: GreendaleWenn Neil Young, der Godfather des Grunge, eine Platte macht, dann kommen im wesentlichen folgende Resultate heraus: entweder setzt er sich mit seiner Klampfe vor ein Mikro und fängt an zu singen (das sind dann seine akustischen Werke), oder er rockt sich das Hirn raus. Selten kommt dabei ein Mittelding heraus. So wie "Greendale".
Einzig mit "Carmichael" schafft er noch einmal ganz großes Kino. Trotz einer Länge von zehn Minuten langweilt das Stück nicht im Ansatz, und da entstehen ganz große Bilder im Kopf. Allerdings ist das für Neil Young insgesamt zu wenig. Schade eigentlich. Vielleicht sollte er nur alle zwei Jahre eine Platte veröffentlichen. Dies würde ihm qualitativ sicherlich gut tun. Daniel Iranyi Kaufempfehlung: The Neptunes: ClonesWenn das mal keine Wunderkinder sind: Pharrell Williams, Chad Hugo und Rob Walker aka The Neptunes. Seit dem 18. August steht ihre Platte "Clones" in den Läden.
Was erwartet uns auf der neuen CD? "Clones" ist nicht etwa ein Album, das nur Titel der Bandmitglieder beinhaltet, sondern eine Anreihung der Burner-Acts aus Amerika: 17 Tracks von Stars wie Busta Rhymes, Ludacris, Nelly, N.O.R.E, Pharrell feat. Jay-Z, Kelis feat. Nas und dem Wu Tang Clan-Star Old Dirty Bastard, der sich neuestem Dirt McGirt nennt. Ein Song heißer ist als der andere. Die erste Single "Frontin'" von Pharrell und Jay-Z ("Bonnie & Clyde '03") war schon ein großer Erfolg. Es besteht kein Zweifel, dass alle anderen Singles aus diesem Album genau so erfolgreich sein werden. Fazit: Ein tolles Album mit großen Stars und unverwechselbarem Neptunes-Sound. Ein Muss für alle Musik-Fans! Özlem Aydin Kaufempfehlung: The Finest in Female Vocal JazzEs gab Zeiten, in denen Jazz-Fans für Freaks erklärt wurden. Entweder, so das Klischee, sie seien unendlich kreativ und wahre Musikliebhaber, dass sie den Improvisationen folgen könnten, oder aber Spinner.
Sechzehn solcher Lieder vereinigt die Compilation "The Finest in Female Vocal Jazz". Darauf vertreten sind so klangvolle Namen wie Dusty Springfield, Diana Krall, Nana Mouskouri, Cassandra Wilson, Jocelyn B. Smith und Sade. Aber auch noch ungeschriebene Blätter wie die Hamburgerin Muriel Zoe finden ein Forum. Genre-Sampler dienen eigentlich als Appetitanreger für Neulinge, die noch nicht viel Erfahrung mit der Materie haben und erst mal reinschnuppern wollen. "The Finest in Female Vocal Jazz" bietet aber auch gestandenen Jazz-Fans Highlights wie z.B. "Dizzy" von Caddish oder "How long has this been going on" von Masha Bijlsma. Wenn auch manche Songs an Fahrstuhl- oder Barmusik erinnern – "The Finest in Female Vocal Jazz" ist im Großen und Ganzen ein großartiger Sampler für ruhige, romantische Nächte. Sachar Kriwoj Kaufempfehlung: |
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