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CD-TippsGentleman: LiveDer Sommer ist so gut wie vorbei, doch musikalisch geht er weiter. Mehr denn je ist Reggae der Sound des Sommers. Dancehall von Sean Paul und Wayne Wonder brachten die Strandbars und Clubs zum Tanzen und Schwitzen. Nun veröffentlicht Gentleman, Deutschlands bekanntester und erfolgreichster Reggae-Musiker, ein neues Album.
Auf 23 Songs und zwei CDs kurvt er – unterstützt von der "Far East Band" – durch seine Hits und bringt dabei nicht nur sein Live-Publikum (in seiner Heimatstadt Köln), sondern auch den Hörer vor der heimischen Stereo-Anlage zum Kochen. Mit Gentlemans Live-Album dauert der Sommer ein wenig länger. Sachar Kriwoj Link: Kaufempfehlung: Mya: MoodringEs ist noch nicht so lange her, dass unzählige Hände von einem "Moodring", einem "Stimmungsring" geschmückt wurden. Der Ring enthielt eine Flüssigkeit, durch die er seine Farbe verändern konnte. Dadurch konnte er angeblich die aktuelle Stimmung seines Trägers ausdrücken. "Moodring" heißt auch das dritte Album von Multitalent Mya. Welch passender Titel!
Und nun also Moodring – ein Album, das die vielen Facetten seiner Interpretin wiedergibt: HipHop, grooviger Soul, Pop, R&B, Reggae und sogar elektronische Beats. Diese Bandbreite ist kein Wunder, wenn man liest, wer alles an den Reglern stand: Missy Elliott, Timbaland, Damon Elliott, Tricky, Ron Fair und viele Andere. Die erste Single "My Love is like ...Wo" bot einen ersten Vorgeschmack auf die neue Mya, die nun erwachsen ist und kokett und mit dem Hörer flirtet. Und das tut sie nicht nur auf der Single, sondern auf 17 genialen Tracks. "Moodring" ist ein echter Hörgenuss! Sachar Kriwoj Kaufempfehlung: Rancid: IndestructibleZunächst der große Schock für alle Rancid-Fans: in Europa wird ihr neues Album vom Majorlabel Warner Bros. vertrieben. Das ist verwunderlich, da die Rasselbande um Frontpunk Tim Armstrong bislang jedem lukrativen Lockruf der Majorlabels widerstanden.
Und diese ist unverwechselbar Rancid. Von Ausverkauf ist da nichts zu spüren. Waren die letzten beiden Alben "Life won't wait" (offensichtlich ein Tribut an Armstrongs Lieblingsband The Clash) und "Rancid" (Hardcore-Punk im wörtlichsten Sinne) doch eher maniriert, so geben sich Rancid auf "Indestructible" ganz locker und entspannt. Seien es Punk-Gassenhauer ("Indestructible", "Spirit Of '87", "Born Frustrated") oder Ska-Knaller ("Arrested In Shanghai"): Rancid zeigen auf 19 Stücken die gesamte Bandbreite ihres Könnens und bringen das große Kunststück fertig, auf 53 Minuten kein Stück zu langweilen. Zwar werden sie auch diesmal ihr Über-Album "...And Out Come The Wolves" aus dem Jahre 1995 nicht toppen können. Allerdings ist "Indestructible" die (leicht verspätete) Sommer-Platte des Jahres. Und weitere schockierende Neuigkeiten flattern ins Haus: Armstrong soll für das kommende Album von Pink (sic!) einige Stücke beisteuern. Daniel Iranyi Kaufempfehlung: |
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