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Charlies Engel im Interview

»Es sollte größer, schneller und lauter werden.«

Sie sind nicht nur Charlies Engel, sie sind vor allem drei ganz große Stars. Sachar Kriwoj traf Cameron Diaz, Lucy Liu und Drew Berrymore im Berliner Hotel Four Seasons zum Interview.

Fototermin bei der Premiere
Foto: Columbia
brainstorms: Unternehmt Ihr auf Eurer Promo-Tour viel gemeinsam?

Drew Berrymore: Ja, wir haben sehr viel Spaß zusammen. Wir sind überall, in so vielen Ländern.

Cameron Diaz: Es gibt ja so viel gutes Essen! (lacht)

Drew: Wir gehen zusammen in Museen und shoppen. Lucy, ich habe dir in Rom übrigens eine Sonnenbrille gekauft.

Lucy Liu: Danke schön. Die billige, die ich nicht wollte?

Drew: Ja. (lacht) Wir versuchen, immer etwas Spezielles zu machen. Orte aufzusuchen, die einzigartig sind. Wir versuchen, so viel wie möglich von den Kulturen mitzunehmen.

Cameron: Egal, wo wir sind, die Leute sind überall so freundlich zu uns. Das macht Spaß!

brainstorms: Was habt Ihr denn von Berlin gesehen?

Drew: Es ist eine Schande, aber wir haben absolut keine Zeit. Unser Flugzeug hatte gestern Verspätung, und jetzt hetzen wir von einem Interview zum nächsten.

Lucy: Ich bin jetzt das zweite Mal hier in Berlin, und die Leute sind wirklich etwas Besonderes. Es gibt Orte in Europa, wo man dich herablassend behandelt. Das ist hier ganz anders.

brainstorms: Drew, du bist auch Produzentin des Films. Könntest Du Dir vorstellen, Lucy und Cameron auch für einen anderen Film zu besetzen?

Drew: Ja, absolut. Ich mache eigentlich kleinere Independent-Filme. Da wir aber alle unsere Arbeit, das Schauspielern lieben, würde das in jedem Film gut funktionieren. Wir machen alle kleinere Film mit Regisseuren, deren Arbeit wir lieben und die wir bewundern. Jedes Projekt, das wir anpacken würden, würden wir mit vollem Herzen machen.

Cameron: Wir alle arbeiten für dieses gute Frühstück, das uns die Hotels bieten. Darum würde ich in jedem Film von Drew mitspielen. (lacht) Nein, das war nur Spaß! Wir machen Filme, weil unser Instinkt uns dazu rät. So auch bei "3 Engel für Charlie". Wir lieben gute Drehbücher, darum sind wir Schauspielerinnen.

Drew: Wenn man ein großes Budget hat wie bei diesem Film, dann hat man natürlich auch eine große Verantwortung. Dessen muss man sich bewusst sein.

Lucy: Wir haben diesen Film gemacht, weil wir es lieben, miteinander zu arbeiten. Und ich denke, das sieht man auch.

Cameron: Fast alle, die am ersten Teil beteiligt waren, sind auch beim zweiten Teil dabei gewesen. Das war toll.

Drew: Wir hatten den Anspruch, alles besser zu machen. Es sollte größer, schneller und lauter werden. Wir wollten den Charakteren mehr Tiefgang geben.

Drei zauberhafte Engel...
Foto: Columbia
brainstorms: Steckt in dem Film eine Botschaft?

Drew: "3 Engel für Charlie" ist bestimmt nicht Shakespeare, aber ...

Lucy: Darf ich antworten?

Drew: Nu, mach schon.

Lucy: Aber klar hat der Film eine Botschaft. Wir wollen Teamwork fördern, an die Freundschaft appellieren. Man kann die meisten Dinge im Leben nicht alleine bewältigen. Die schafft man nur gemeinsam. Mit seinen Freunden – wie das eben die Engel machen. Alleine hätten sie keine Chance. Sie sind nur als Team stark, und so ist es auch im Leben.

Cameron: So sollte es sein. Freundschaft kann einen stärker machen, Freunde können in schwierigen Situationen helfen.

Drew: Ich denke, da gibt es noch einige andere Aspekte. Aber wahrscheinlich kann jeder etwas anderes aus dem Film mitnehmen. Auf jeden Fall ist der Film nicht so platt, wie viele denken. Wir hatten Spaß bei den Dreharbeiten, und wir hoffen, dass die Leute auch Spaß haben, wenn sie den Film sehen.

brainstorms: Habt Ihr Eure Stunts selbst gemacht?

Drew: Die Kampfszenen zum größten Teil ja. Aber dann gibt es da einige Sachen, für die wir Spezialisten genommen haben. Die können das viel besser als wir und haben richtig gute Arbeit geleistet.

brainstorms: Was denkt Ihr über "Girlpower"?

Drew: So viele Frauen haben uns den Weg geebnet. Und dafür respektieren und lieben wir sie. Auf der anderen Seite wollen wir Männer nicht schlecht machen. Männer sind wunderbar...

Cameron: O ja! (lacht)

Drew: Beide Geschlechter haben Wunderbares geleistet. Wir können doch gar nicht ohne das andere.

brainstorms: Demi Moore spielt einen ehemaligen Engel, der zuerst Euer Idol und dann Euer Feind wird. Wieso wurde die Rolle nicht mit einem echten ehemaligen Engel besetzt?

Lucy: Ich glaube, das hätte den Fans der "alten" Engel das Herz gebrochen. Wir wollten nicht die Illusionen der Menschen zerstören. Demi Moore war ja in Wirklichkeit nie ein Engel, insofern hat das gut gepasst.

Cameron: Dem stimme ich total zu. Ich würde keine der ehemaligen Darstellerinnen sehen wollen, wie sie schlecht werden und all das verkörpern, wogegen sie sonst immer gekämpft haben.

Drew: So einen Film hätte ich nicht drehen können. Wir wollen die Engel ehren und ihnen nicht in den Rücken fallen.

brainstorms: Hattet Ihr Spaß bei Euren gemeinsamen Tanz-Szenen?

Lucy: Ich liebe Tanzen. Es war toll. Ich könnte immer tanzen.

Drew: Wir haben wunderbar miteinander harmoniert.

Lucy: Wir haben uns gegenseitig mit den Tanzschritten geholfen. Dieses Mal hatten wir viel mehr Tanz-Szenen als im ersten Teil Das hat Spaß gemacht.

brainstorms: Ihr habt sogar gesungen.

Lucy: Ja. Wobei das eher Camerons Stärke ist. Sie singt immer.

Cameron: Gebt mir ein Mikro, und ich singe. Mein Leben ist ein Song! Ich singe immer. Und das ist das Tolle an diesem Job: Ich tanze, ich singe, ich habe Spaß – und man gibt mir sogar Geld dafür. Wo gibt es so was noch?

Links:
[b!] Special: 3 Engel für Charlie – Volle Power
Offizielle Film-Website

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