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Christina Milian

Christina Milian ist eigentlich viel zu jung und sieht zu gut aus, als dass man sie als musikalische Größe akzeptieren könne. Mann muss es trotzdem, denn sie ist wirklich gut.

Wer sich Christina Milian anschaut, ist ziemlich beeindruckt, ganz gleich ob der Betrachter männlich oder weiblich ist. Die 19-Jährige ist bemerkenswert schön. Schön genug, um als Schauspielerin oder Model Karriere zu machen. Und wer dann hört, dass die Tochter kubanischer Eltern Musik macht, der wird denken, dass sie ein weiteres Pin-Up der Marke Britney Spears oder Jeanette Biedermann (als deutsches Gegenstück) ist, die mit einer halbwegs talentierten Stimme aber vor allem mit einer guten Figur gesegnet wurden. Dem ist nicht so.

"Play" hieß ein Hit von Jennifer Lopez, mit dem sie nicht wenige Clubs stürmte. Und genau dieser Song kam aus der Feder von Christina Milian. Mehr muss eigentlich nicht gesagt werden. Das Talent des jungen Superstars ist sehr umfangreich, neben Tanzen (ihre Videos bestechen durch extrem gute Choreographien) und Singen ist es vor allem das Songwriting, das ihr liegt. Und nicht nur das unterscheidet sie von Britney Spears oder Christina Aguilera. Christinas Songs sind reifer. Klar, nicht alles alles, was glänzt, ist wirklich golden. "From AM to PM", ihre erste Single und auch der Nachfolger "When you look at me" werden gewiss nicht als intelligenteste Werke in die Musikgeschichte eingehen, aber immerhin hat die Stimme, die man hört auch diese Lieder selbst geschrieben.
Mehr als sonst irgendwer definieren sich HipHoper und R&B-Sänger darüber, wer sie supported, wer mit ihnen die Songs einsingt. Christina Milian darf sich daher schon mit ihrem ersten Solo-Longplayer als große Künstlerin der schwarzen Musik feiern lassen. Ja Rule eröffnet mit einem sehr smoothen Titel ("Get away") ihr Album, Chuck Baltimore macht "Spending Time" größer und der Produzent himself, Jermain Dupri (besser unter seinem Kürzel J.D. bekannt) singt mit Christina zu "A girl like me".

Klar, Auftritte bei Kai Pflaumes "Nur die Liebe zählt" rauben dem Mädchen nicht wenig ihrer Glaubwürdigkeit. Aber kann man Christina deswegen böse sein? Dann doch lieber wieder das Booklet aufklappen und des Staunens nicht müde werden, wie gut diese Frau aussieht. Um Janet Jackson ist es in der letzten Zeit ruhig geworden. Für alle Fans von Janet kommt nun Christina Milian, nicht nur ihre Choreographien erinnern an Michaels kleine Schwester, auch ihre Stimme und ihre Songs klingen nach dem kleinsten Sprössling des Jackson-Familie. Und das soll als Kompliment gelten, nicht umsonst loben HipHop-Größen wie Busta Rhymes oder Method Man Janet über den grünen Klee.

Sachar Kriwoj

Wir bedanken uns bei Urban Records für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Link:
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