Dream Dance 34

Die Serie der Dream-Dance-Sampler wächst unaufhaltsam: Mittlerweile ist die 34. Folge des Klassikers erschienen, der sich selbstbewusst rühmt, stets das momentan Beste aus Dream House und Trance auf einer Doppel-CD zu vereinen. Und tatsächlich findet sich alles, was Rang und Namen in der Szene besitzt, auf Dream Dance 34 wieder. Überraschungen sollte man beim Hören jedoch nicht erwarten.

Dream Dance 34
Foto: Sony
Schließlich gehen die Dream-Dance-Macher meistens auf Nummer Sicher: Man mische die bekannten DJs und Projekte wie Niels van Gogh ("Don't Be Afraid Of Tomorrow"), Blank & Jones ("Waiting For The Light"), Tiesto ("Just Be") oder auch Oscar de la Fuente ("The Sun Is Out") einfach mit einigen Newcomern wie etwa Second Sun ("The Spell") - und fertig ist der Sampler.

Leider hat diese eigentlich geschickte Vorgehensweise einen Haken: Die Tracks ähneln sich doch allzu sehr. Kennst Du einen Track, kennst Du alle, könnte daher das Fazit lauten. Auf Dauer ist der immer gleiche Stil recht eintönig. Immerhin gibt es mit "Vicious Love" von Lexy & K-Paul einen sehr gelungenen Elektropop-Song als Lichtblick. Auch das eher houselastige "The Weekend" von Michael Gray erfreut das musikalische Gemüt.

Bei gut 37 Tracks, die insgesamt 2 Stunden Hörgenuss bieten könnten, sind knapp 8 Minuten gute und Lieder entschieden zu wenig. Dream Dance 34 ist daher nur demjenigen zu empfehlen, dem es nichts ausmacht, keine musikalischen Überraschungen zu erleben.

Stefan Ewert

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