Baby Spice wird erwachsen

Emma Bunton: Free Me

30.03.2005

Lange ist es her, da gab es die »Spice Girls«. Sie waren die erfolgreichste Girl-Group aller Zeiten und die weibliche Antwort auf die Backstreet Boys oder Take That. Jüngstes Mitglied der Spice Girls – darum auch der Spitzname »Baby Spice« – war Emma Bunton.

Emma Bunton: Free Me
Foto: Universal
Auf ihrem neuem Album »Free Me« bewegt sie sich sehr sicher zwischen Pop, Salsa und Retro-Sound aus den 60ern. Einige Songs wie »Maybe« oder »I’ll be there« könnten durchaus einen Bond-Soundtrack zieren.

Emma Bunton weiß, dass sie keine Stimme hat wie Mariah Carey oder Celine Dion. Eher bewegt sie sich im Rahmen einer Kylie Minogue, doch die hat es mit ihrem eher kleinen Organ zum Weltstar geschafft. Das ist auch das Ziel von Emma. Ihr Manager ist kein Unbekannter. Simon Fuller war schon für die Geschicke der Spice Girls verantwortlich und machte sie zur größten Band der Welt. Nun soll er die Engländerin nicht nur europaweit, sondern auch in Amerika an die Spitze führen. Genug Potenzial hat »Free Me« auf jeden Fall.

Viel ist von den Spice Girls nicht geblieben: Die Musikkarrieren von Mel B. und Victoria, die nur noch als Ehefrau von David Beckham auffällt, waren ein Reinfall. Von Mel C. und Geri hat man auch schon sehr lange nicht mehr gehört.

Wie gut, dass es zumindest noch Emma Bunton gibt. Sie beweist, dass die Spice Girls durchaus musikalisches Talent hatten. Ihr Album ist ein großartiger Auftakt für den Party-Samstag, sehr leicht und unbeschwert.

Jacqueline Giannakos

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