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Fluch der Karibik: Der SoundtrackDer "Fluch der Karibik" gehört bereits nach wenigen Wochen zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres. Doch nicht nur der Film ist ein Hit, auch der Soundtrack hat Qualitäten.
Die Reise beginnt mit dem dynamischen "Barbossa Is Hungry" und endet mit der feurigen Vereinigung von "Will And Elizabeth" auf hoher See zwischen Leben und Tod bei einer Horde Zombiepiraten. Der atemberaubende, orchestrale Sound vom legendären karibischen Meer wird lebendig und mit ihm die Untoten. Mit jedem Streicher beben die Wellen und die Segel der Piratenschiffe blähen sich im zornigen Wind. Man könnte glauben, dass Komponist Klaus Badelt selbst schon vor dieser Herausforderung stand. Seine Soundtrack-Musik verkörpert die Macht der Piraterie und feiert die schwarzen Zeiten des 17. Jahrhunderts, als wären sie wieder übel riechende Realität geworden. Nach dem Geigenstück "Fog Bound" und dem durch Pauken und Trompeten beängstigendem Song "Swords Crossed" sollte man sich nicht wundern, falls man je aus dem erstarrten Koma-Zustand wieder aufwacht, dass der rostige Säbel einem zwischen den Rippen steckt und die Frau angsterfüllt davongelaufen ist. Aber ein Piraten-Leben kennt keine Furcht und mit dem massiven Blas-und Streicher-Orchester von "He's A Pirate" finden wir die Frau auch wieder und tanzen zu dem gefühlvollen, ruhigeren Stück "Moonlight Serenade" in den Sonnenuntergang. Mit impulsanten und schweißtreibenden Choreinlagen, die gleichzeitig den Lebensmut feiern, wird dem Hörer die Haut in einzelnen Schichten vom Körper gezogen, und das Äffchen lacht nur und meint, es hätte dich gewarnt. Der "Underwater March" gipfelt deinen Leidensweg, reißt dich in Stücke mit bedrohlichen Untergrund-Klängen und wirft dich den Geistern zum Fraß vor, die wieder zum Leben erwachen und die Seeherrschaft an sich reißen. Doch Sparrow hat den Affen getötet... Hörproben: |
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