Morcheeba: The Antidote15.05.2005 Morcheeba gehörten Mitte der 90er Jahre zu den Mitbegründern der britischen Trip-Hop-Bewegung. Wenn man das neue Album "The Antidote" hört, kann man das kaum glauben, denn die Band klingt anders - fröhlich und poppig.
Mit einer neuen Plattenfirma im Rücken machten sich die Godfrey-Brüder auf die Suche nach einer neuen Sängerin. Sie fanden sie in Daisy Martey, die bis dahin in einer kleinen, hierzulande vollkommen unbekannten, Band sang. Martey klingt beim ersten Hören ganz wie Edwards, so dass es durchaus passieren kann, dass einem nicht auffällt, dass Morcheeba eine neue Sängerin hat. Erst bei einigen schnellen Passagen fällt auf, dass die neue Stimme kratziger und wilder ist. Insgesamt klingen Morcheeba vollkommen anders. Der Sound ist wesentlich poppiger, fröhlicher, orientiert sich teilweise an den 60er Jahren. Songs wie "Wonder Never Cease" oder "Lighten Up" machen "The Antidote" zu einem sehr gelungenem Album. Schade, dass Syke Edwards die Band verlassen hat. Sie war nicht nur die Stimme sondern auch das hübsche Gesicht von Morcheeba. In diese Rolle muss Daisy Martey erst reinwachsen. Mit dem ersten Album ist ihr das gut gelungen. Sachar Kriwoj Kaufempfehlung: |