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Sass – Die MeisterdiebeErinnert sich heute noch irgendjemand an die großen »Brüder Sass«? Nein? Es gab sie wirklich – und der Regisseur Carlo Rola erzählt die Geschichte der »Helden«, die von Ben Becker und Jürgen Vogel gespielt werden.
Sie werden zu Helden, weil sie ihren Gewinn durchaus bereit sind mit dem einfachen Volk zu teilen. Sie genießen alles, was die Stadt damals zu bieten hatte: Musik, Frauen und Alkohol. Und sie setzen sich ein letztes Ziel: der einer Festung gleichende, nicht einzunehmende Tresor der Disconto-Bank. Kritik: Deutsches Kino muß nicht gleich eine Komödie sein, um begeistern zu können. Man nehme eine Schar hochklassiger Schauspieler (allen voran Ben Becker), ein gutes Drehbuch, das nur manchmal kitschig wird, und schon hat man einen Film, der stark an »Es war einmal in Amerika« erinnert. Natürlich erreicht »Sass« nicht den Vergleichspartner aus Amerika, aber was hier geleistet wurde, ist bemerkenswert. Jürgen Vogel und Ben Becker spielen die Brüder Erich und Franz Sass sehr glaubwürdig und mit Hingabe. Der Film schafft es durch leichte Nuancen deutlich zu machen, worum es den Schaffenden hier ging: Völlige Hingabe für eine Sache, an die man wirklich glaubt. Sachar Kriwoj Links: |
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