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Sophie Ellis Bextor: Read My Lips

Mit 22 Jahren erscheint eine neue, hoffungsvolle Gestalt am englischen Pophimmel: Sophie Ellis Bextor. Die Londonerin könnte mit "Murder On The Dancefloor" aus Ihrem Mitte Mai erschienenen Debut-Album "Read My Lips" den Hit dieses Clubsommers landen.

Fällt der Name Sophie Ellis Bextor, denkt man als musikalisch Normalinteressierter ersteinmal "Wer bitte?" Hört man dann allerdings ihre Stimme - scheinbar distanziert und doch zugleich herrlich ausdrucksstark - erinnert man sich sofort: Das ist die Stimme, die "Groovejet (If This Ain't Love)" von Spiller zu einem unverwechselbaren Klassiker des Dancefloors der letzten Jahre machte.

Sophie Ellis Bextor
Nach diesem Riesenerfolg gibt sie nun ihr Solodebut: Die funkige Auskopplung "Murder On The Dancefloor" ist schon in die europäischen Charts geschossen und das restliche Album klingt ebenfalls vielversprechend. "Anspruchsvollen Pop" mit Tiefgang will Sophie ihren Hörern bieten und meint zu ihrem musikalischem Engagement selbstbewußt: "Ich habe keine Angst davor, daß es schief geht, ich riskiere es einfach. Das hier ist eine einmalige Gelegenheit, ich möchte später nicht zurückblicken und denken müssen, hätte ich mich damals doch bloß getraut."

Der beste Weg, um erfolgreich zu sein, ist daher, einfach gute, erfrischende Musik zu machen. Deshalb ist ihr Album vermutlich auch so gelungen: Mit ihrer atemraubenden Stimme untermalt sie ihre abwechlungsreichen Stücke mit einer ausgewogenen Mischung aus Pop, Funk, Soul und Disco-Groove. Man merkt, daß sie, die schon Sängerin einer Indie-Pop-Gruppe namens "theaudience" war, schon längere Zeit mit verschiedenen Musikstilen experimentiert hat. Die Erfahrung bringt sie bei so unterschiedlichen Liedern wie dem eher coolen "Take Me Home", dem mitreißenden "Murder On The Dancefloor", der ruhigen, meloncholischen Ballade "Move This Mountain" zum Ausdruck.

Alle 10 Songs von "Read My Lips" fallen durch ihre Unterschiede auf, gemein ist ihnen nur Sophies geniale Stimme. "Everything Falls Into Place" glänzt mit pointiertem Text, bei "Lover" geht die ausgewöhnliche Melodie ins Ohr.

"Ich hoffe, ich komme gut rüber", sagt sie ein wenig kokettierend. Keine Sorge, liebe Sophie, möchte man ihr entgegnen.

Stefan Ewert

Links:
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Sophies Plattenfirma Polydor

Unser Dank gilt Polydor für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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