The Soundtrack Of Our Lives: Origin (Phase 1)

Wer ist gegenwärtig die größte schwedische Rock-Band? The Hives? Vielleicht waren sie das bisher, doch nun müssen sie um ihren Thron fürchten, denn mit The Soundtrack Of Our Lives (TSOOL) bekommen sie harte Konkurrenz.

Foto: Warner Music
Dabei sind die sechs Schweden keine Neulinge im Business. Alle paar Jahre gelingt ihnen ein viel umjubeltes Album, dann werden sie als die Retter des Rock gefeiert, gehen auf Tour und verschwinden wieder in der Versenkung.

Dieses Mal könnte es aber anders laufen, denn "Origin (Phase 1)" könnte wirklich den Rock zurückbringen. Zu sehr erinnert das Album an "Definitely Maybe" von Oasis, und das ist mit Sicherheit kein Zufall. Denn TSOOL waren Vorgruppe von Oasis (und auch von den Rolling Stones) und konnten schon da beweisen, dass sie das Zeug zu einem echten Headliner haben.

Jetzt erst recht. Mit Liedern wie "Transcendental Suicide", "Songs For The Others" oder "Heading For A Breakdown" lassen TSOOL The Hives deutlich hinter sich. Lediglich "Midnight Children" klingt monoton und uninspiriert, doch bei insgesamt zwölf Songs lässt sich ein Fehltritt locker verschmerzen.

Was TSOOUL zum endgültigen Durchbruch und dem Aufstieg in die erste Liga des Rock fehlt, ist eine Geschichte. Zu unspektakulär treten die Schweden auf. Sie wollen ihre Musik für sich sprechen lassen. Mit "Origin (Phase 1)" ist ihnen das gelungen.

Sachar Kriwoj

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